25 Jul
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Das posturale Tachykardie-Syndrom (POTS) ist eine Erkrankung, bei der Betroffene beim Aufstehen aus der Rückenlage einen erhöhten Puls und Symptome wie Schwindel und Benommenheit erleben. Die Ursachen sind nicht vollständig geklärt, aber genetische Faktoren und Flüssigkeitsmangel spielen wahrscheinlich eine Rolle. POTS tritt häufig im Zusammenhang mit dem Post-COVID-Syndrom auf. 

Die konventionelle Behandlung umfasst Allgemeinmassnahmen wie regelmäßiges Training, Kompressionsstrümpfe und Medikamente.

Alternative Behandlungen

Hypnosetherapie

  • Stressreduktion: Hypnose kann zur Entspannung und Stressreduktion beitragen. Da Stress die Symptome von POTS verschlimmern kann, kann eine Verringerung des Stresslevels durch Hypnose hilfreich sein.
  • Symptommanagement: Hypnose kann helfen, die Wahrnehmung von Symptomen wie Schwindel oder Herzklopfen zu beeinflussen. Klienten können lernen, besser mit ihren Symptomen umzugehen.
  • Verbesserung der Körperwahrnehmung: Hypnose kann das Körperbewusstsein verbessern, was Klienten helfen kann, frühe Anzeichen von Symptomen zu erkennen und darauf zu reagieren.
  • Unterstützung bei Verhaltensänderungen: Hypnose kann möglicherweise die Umsetzung von Lebensstiländerungen unterstützen, die bei POTS empfohlen werden, wie z.B. regelmäßiges Training oder Änderungen der Ernährungsgewohnheiten.
  • Angstreduktion: Da Angstsymptome bei POTS häufig vorkommen, kann Hypnose zur Angstreduktion beitragen.
  • Verbesserung der Schlafqualität: Hypnose wird manchmal zur Verbesserung des Schlafs eingesetzt, was für POTS-Betroffene von Vorteil sein kann.

Parasympathikus Stimulation

Rolle des Parasympathikus: Der Parasympathikus ist Teil des autonomen Nervensystems (ANS) und wird oft als "Ruhenerv" bezeichnet. Er wirkt dem Sympathikus entgegen, der bei POTS überaktiv sein kann.

Vorteile der Parasympathikus-Stimulation bei POTS:

  • Senkung der Herzfrequenz: Der Parasympathikus verlangsamt den Herzschlag, was bei POTS-Patienten hilfreich sein kann, da ein schneller Puls ein Hauptsymptom ist.
  • Verbesserung der Herzratenvariabilität: Dies kann zu einer besseren Anpassungsfähigkeit des Herzens an verschiedene Situationen führen.
  • Reduzierung von Stress und Angst: Eine parasympathische Aktivierung kann beruhigend wirken.

Methoden zur Stimulation des Parasympathikus:

  • Atemübungen: Tiefes, langsames Atmen kann den Parasympathikus aktivieren.

  • Meditation und Achtsamkeitsübungen: Diese Praktiken können das parasympathische Nervensystem stimulieren.
  • Yoga: Bestimmte Yoga-Übungen können die parasympathische Aktivität fördern.
  • Vagusnerv-Stimulation: In einigen Fällen kann eine direkte Stimulation des Vagusnervs in Betracht gezogen werden. Dies kann über Neuromodulation erfolgen, welche das Nervensystem positiv beeinflusst, indem es kleine, gezielte elektrische Impulse über den Vagusnerv liefert.
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